Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

Adventgemeinde Worms

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Veranstaltungen


Vom 27.10.2021 bis zum 31.10.2021
in Worms - Lutherplatz



https://www.jesus.de/nachrichten-themen/bibelmarathon-in-vier-tagen-die-gesamte-bibel-vorlesen/

Liebe Freunde,

mit Freude teile ich Euch hier den Link des Videoberichts unseres Bibelmarathons mit.
Bitte, teilt ihn mit allen .

https://www.youtube.com/watch?v=ZSYgGWA9zrU

 

Im Anschluss findet ihr zwei geschriebene Erfahrungen von Geschwister aus der Gemeinde Bruchsal.

 

Als Letztes findet Ihr den Bibelmarathonbricht den zu unterschiedliche Zeitschriften und Nachrichtenagenturen geschickt wurde.

 

Liebe Brüder und Schwestern, ich möchte mich noch einmal bei Euch bedanken.
Es war eine schöne Erfahrung. Wenn ich persönlich sprechen darf, gab es für mich zwei wunderschöne Momente im Bibelmarathon,. Einer war,  wenn ich mit Interessenten sprechen durfte, aber  der zweite war sehr emotional, das war wenn ich das nächste Team ankommen sah. Da wart Ihr, hilfsbereit, opferbereit, mit Kraft, mit Begeisterung, bewusst von Eurer Mission. Besonders die Teams die von 00:00 bis 08:00 Uhr gelesen haben, und noch besonders die an meinen Notruf ganz spontan geantwortet haben. Toll! Das sind meine Gemeinden!

Wir alle beten, dass die geistlichen Samen die verstreut wurden, vom Spätregen bewässert, ihre Früchte zur rechten Zeit tragen werden.

Gracias.

 


Ich wurde eingeladen, am Freitag mit einigen der Gruppe Bruchsal nach Worms zum Bibelmarathon zu fahren und vorab darf ich jetzt schon sagen, dass es für mich eine wunderbare Erfahrung wurde.

Die Gruppe Bruchsal war von 16-20.00 Uhr eingeteilt und als wir ankamen, lasen gerade zwei junge Frauen der Bruchsaler Gruppe aus den Sprüchen vor.

Während wir Bücher und Flyer ausgaben, kam ein älterer Herr und schien sich für unseren Stand zu interessieren. Während des Gespräches stellte sich heraus, dass er als Kind den Gottesdienst besuchte, er aber später die Gemeinde verlassen hatte. Er war offen und unterhielt sich lange mit einigen Geschwistern.

Ein anderer Mann kam auf uns zu und sagte, dass er auch gerne lesen würde. Er hatte zuvor von dem Bibelmarathon gehört und sich vorbereitet. Doch als er hörte, dass wir gerade das „Hohelied der Liebe“ lesen, wollte er sich doch nicht beteiligen, da er meinte, dass manche die Worte missverstehen könnten. Er sagte, dass er dann lieber am nächsten Tag nochmals kommen würde, was er dann ja auch tat.

Während dieser Mann noch da war, kam ein anderer Mann und war sichtlich interessiert, was mit dem Bibelmarathon gemeint sei. Als er es erklärt bekam, und wir fragten, ob er auch lesen möchte, war er gleich einverstanden und setzte sich und fing an zu lesen. Ich hatte das Gefühl, dass er wirklich interessiert war, was in der Bibel steht. Er bekam am Ende auch eine Bibel als Geschenk.

Während er noch las, kamen drei Frauen dazu. Zwei davon fragten, ob sie auch lesen dürften, die dritte wollte einfach dabei sein und zuhören.

Dann kam noch ein Ehepaar vorbei, dass sich auch in das Zelt setzte und wartete um vorzulesen.

Während dieser ganzen Zeit wurden weiterhin Flyer und Bücher weitergegeben.

Kurz bevor wir wieder aufbrachen um nach Hause zu fahren, blieb noch ein jüngeres Ehepaar stehen und war interessiert. Sie erzählten über Worms und seine Vergangenheit mit der Reformation. Zum Abschied nahmen sie auch ein Buch mit.

Wie ich Anfangs schon sagte, war dieser Missionseinsatz eine große Erfahrung. Es bereitet Freude, den Menschen die Bibel nahe zu bringen. Wir alle gingen am Abend ermutigt und gestärkt nach Hause und konnten Gott nur loben und ihm danken.

 


Unsere Gruppe in Bruchsal, Baden-Württemberg, war auch am Sabbat von 16-20:00 Uhr beim Bibelmarathon in Worms eingeteilt. Bedingt durch die Corona-Pandemie hatten wir in unserer kleinen Gruppe noch nicht so viele Missionserfahrungen sammeln können und gingen von den Erfahrungen vom Vortag gestärkt in unseren 2. Einsatz. Erwartet wurden wir bereits von einem Glaubensbruder, der am Vortag schon lesen wollte und dann doch beim Hohelied einen Rückzieher machte. Aber das Matthäusevangelium las er mit viel Engagement.

Kaum hatte er begonnen zu lesen, stand ein Mann mittleren Alters aus einer anderen Religionsgemeinschaft an unserem Stand und wollte unbedingt lesen. Er stand am Pavillon und las mit einer solch kräftigen Stimme, dass der Text klar und deutlich auch auf der anderen Seite des Weges zu hören war. So blieb auch kurz darauf ein Ehepaar stehen und lauschte den Worten der Bibel. Die deutsche Frau erzählte glücklich, dass sie seit kurzem die Bibel lese, nicht immer alles verstehen würde, aber auf Gott und seine Führung vertraue. Wir ermutigten sie, dranzubleiben und weiter alles in Gottes Hand zu legen. Ihr Mann, ein Moslem, kannte aus dem Koran die Patriarchen des Alten Testaments und wir konnten ihn überreden, aus unserer arabischen Bibel vorzulesen. Kaum hatte er begonnen, blieb schon ein frisch verheiratetes Ehepaar mit seiner Schwester, alle mit einem islamischen Hintergrund, stehen. Sie berichteten uns, dass sie Christen seien und sich sehr freuten, hier in der Fußgängerzone von Worms die Bibelworte in Arabisch zu hören. Sie freuten sich auch über unsere Gastfreundschaft und verweilten eine ganze Weile am Stand. Auch ein älterer islamischer Mann blieb stehen und bekannte seinen christlichen Glauben. Und so konnten wir mit allen über die Bibel und den Koran diskutierten. Wir stehen weiterhin in Kontakt mit der deutschen Frau und beten für sie, ihren moslemischen Mann und ihre zwei Kinder im Teenageralter.

Eine große Hilfe für unseren Missionseinsatz waren auch unsere drei Kinder. Nachdem sie auch aus der Bibel vorgelesen hatten und bemerkten, dass viele Menschen stehengeblieben waren, verteilten sie danach mit großer Begeisterung Flyer und Bücher an Kinder und Erwachsene. Und so kamen auch wir Erwachsene mit den Passanten in Kontakt und konnten eine Bibel an ein junges Paar weitergeben, die sie sich so sehr eine Bibel gewünscht hatten. Auch einem jungen Mann schenkten wir eine Bibel, weil er nur ein Neues Testament hatte und gerne die ganze Bibel kennenlernen wollte.

Neben vielen anderen Erfahrungen beeindruckte uns auch ein 19 Jahre junger Mann, der sich sehr für die Bibel interessierte und nach anfänglicher Schüchternheit doch einige Verse vorlas, um danach lange am Stand zu sitzen und den Lesenden zuzuhören. Er hatte viele Fragen über Gott und die Bibel, das Leben nach dem Tod, die Zeichen der Zeit und wir ermutigten ihn, in seiner nur erhaltenen Bibel und dem Buch „Der Weg zu Christus“ von EG White zuhause zu lesen. Wir konnten mit ihm beten und er begegnete uns mit einem so großen Vertrauen, dass er sich am Ende unserer Schicht nur schweren Herzens auf den Heimweg machte.

Wir danken Gott für die wunderbaren Erfahrungen, die Freude, die wir im Dienst für ihn erleben durften und die vielen wunderschönen Begegnungen mit Bibelinteressierten Menschen. Egal ob wir nun in Decken eingehüllt im Zelt saßen, den Worten der Bibel lauschten und die Menschen beobachteten, selbst vorlasen oder die Passanten ansprachen, wir gingen alle glücklich und sehr gesegnet nach Hause.





Nibelungenkurier


Wormser Zeitung